Transsexuality - Medizinische Maßnahmen
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Medizinische Maßnahmen
Die medizinischen Maßnahmen dienen dazu, den Körper dem jeweils anderem Geschlecht, möglichst genau anzugleichen.
Viele Menschen reden von einer Geschlechtsumwandlung. Diese Bezeichnung ist allerdings nicht korrekt, da man die meisten Geschlechtsmerkmale nicht in die des anderen umwandeln lassen. (z.B. Eierstöcke/ Gebärmutter)
Die medizinischen Maßnahmen bestehen aus hormonellen Behandlungen, geschlechtsangleichenden Operationen und Epilation (dauerhafte Haarentfernung).
Hormonbehandlung
Hierbei werden dem Körper jeweilige Hormone des Wunschgeschlechtes hinzugefügt und gleichzeitig die Bildung der körpereigenen Sexualhormone unterdrückt. Diese Behandlung leitet quasi eine zweite Pubertät ein und entwickelt somit die nebensächlichen Geschlechtsmerkmale.
Bei Jugendlichen wird die Therapie häufig mit pubertätsverzögernden Hormonen begonnen, um ihnen mehr Zeit zu geben, sich für oder gegen weitere Maßnahmen zu entscheiden, bevor körperliche Veränderungen einsetzen.
Reaktion bei Transfrauen: Haut wird dünner und trockener
Körperfett verlagert sich zu Gesicht, Brust, Hüfte, Po
Körperbehaarung nimmt ab (Bart nicht beeinflussbar)
Hoden schrumpfen, Spermaproduktion setzt aus
Muskulatur bildet sich zurück
Körperliche Belastbarkeit sinkt
Psyche wird empfindsamer
Reaktion bei Transmännern: Haut wird grobporiger
Fett verlagert sich von Hüfte zur Taille
Leistungsfähigkeit & Muskeln nehmen auf Dauer zu
Bartwuchs und Körperbehaarung setzt ein
Geschlecht vergrößert sich
Stimmbruch setzt ein, Regelblutungen hingegen bleiben aus
Es ist eine lebenslange Hormonsubstitution erforderlich, damit Schäden durch Hormonmangel verhindert werden können.
Operative Eingriffe
Bei Transfrauen: Epilation des Barts
Geschlechtsangleichende Operationen:
Hoden werden entfernt, aus Penis und Hodensack wird das weibliche Geschlecht truiert.
Brustvergrößerungen
Operation am Kehlkopf, um die Stimmlage zu ändern
Operationen zur Annäherung biometrischer Merkmale des Gesichts --> mit sehr hohen Risiken verbunden, nicht weit in Deutschland verbreitet
Bei Transmännern: Brustentfernung
Entfernung von Eierstöcken und Gebärmutter
Herstellung eines Penis --> vorwiegend aus freien "Lappen" des Unterarms, oder Unterschenkels
Die Herstellung der Hoden und somit der Zeugungsfähigkeit ist nicht möglich
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